Wie ich mir meine irdischen Eltern aussuchte...aus meiner Seelenrückerinnerung

ich kann mich noch ganz genau erinnern, wie auch an sehr vieles andere.
als ich als Seelchen mir meine Eltern ausgesucht habe.
man wird ja gefragt, wohin man will,
zu wem man will, und noch so einiges mehr.
jedenfalls suchte ich nach einen geeigneten Elternpaar.
da waren schon ganz schön viele, die für mich in Frage kämen.
aber nach geraumen Suchen war da doch ein Liebespaar,
das mein besonderes Interese erweckte.
Sie gefiel mir ganz gut, und ich habe sie beobachtet,
lange Zeit und kam zu dem Entschluß, zu ihnen, nur zu ihnen will ich,
denn die brauchen mich, und nur mich !
ich habe sie beobachtet in guten und in schlechten tagen,
wobei die schlechten Tage eindeutig überlegen waren.
ich sah, wie sich lieb hatten und wie sie sich stritten,
und wie Mama um den Bodenwöhrer Weiher spazieren ging und weinte,
vor Liebeskummer.
oft im Sommer hatte sie  ihr Lieblingskleid an.
es war weiss mit großen schwarzen  Punkten, und einem roten breiten Gürtel.
an dieses Kleid kann ich mich gut erinnern, denn sie hat es oft getragen.
auch dann noch, als ich schon bei ihnen war.
denn früher, so in der Nachkriegszeit, da war das noch so,
daß man seine Kleider hegte und pflegte, und sie immer wieder jedes Jahr
hervorhob, und sie jahre lang getragen hatte.
jedenfalls wollte ich , und kam dann auch zu diesen Beiden...Theresa und Hans


 man darf sich also nicht mehr erinnern,
man trinkt ein Glas vom Wasser des vergessens...das muss man !
manche sagen auch, man geht durch das Tor des Vergessens, aber ich kann mich nur an das Wasser erinnern...
 und da seht dann eine sehr gestrenge Amtsperson, ich nenne sie mal so , und beobachtet genauu, ob das wasser auch geschluckt wird...aber ich wollte mich erinnern...dies war mein geheimer Plan....ich werde mich erinnern !!!
so  stand ich also dort am Rande des Planeten, von dem aus ich das Abenteuer Erde wie schon so oft neu starten wollte.

 

ich stand also am Rande des Planeten und vor mir war eine Art  Gartenzaun, ähnlich wie der da oben. Nur war er sehr viel edler und glänzte wie Permut, und auf den Pfosten waren große goldene Kugeln...den werde ich mir merken, dachte ich bei mir und in der Ferne sah ich die Erde.
der Gartenzaun stand auf einer Wiese und grenzte diese Wiese ab, grade so, als ob er den Absturz ins All aufhalten würde.
 ich bekam das Wasser des Vergessens, aber ich hatte mir eine Technik einstudiert, wie ich es nicht ganz hinunterschlucken musste, der Herr merkte nichts.
ach ja, diese andere Seele stand auch neben mir, und begleitete mich bis zu diesem Zeitpunkt.
dann spürte ich eine Art Sog und ich flog irgendwie in Richtung Erde...aaaaber aus gewisser Entfernung spukte ich einen Teil des Wassers aus und rief zurück : "Und ich werde mich erinnern !"
die andere Seele rief : ich komme auch  nach....auf die Erde..
und mein Abenteuer auf der Erde konnte beginnen...das wurde es dunkel und ich weiss nichts mehr....

 

meine Mama war ja damals ein totaler Fan von Marika Rökk...sie schaute alle Filme mit ihr an Im Kino...und danach war ihr erster Weg zur Schneiderin, um sich die Kleider nach machen zu lassen, die Marika in ihren Filmen trug.
ein bisschen Ähnlichkeit hatte Mama auch mit Marika...ihre Augen..ihre Form vom ..den Mund.. Gesicht
ja ja so war Mama...und letztes Jahr sah ich sie im Traum...ein Bild...von einer Frau..nur ganz kurz...jung und wunderschööön, ich wusste sofort..das ist Mama..als ob sie mir sagen wollte, mir gehts gut, sorge dich nicht um mich...und ich hatte Herzklopfen, beim Aufwachen..und sie schaute fast so aus...wie auf diesem Bild..

an dieses Foto kann ich mich noch erinnern...in kurzen Bildern..
da ging meine Patin mit mir zum Fotografen...es war kalt und ich heulte...da gab mir der Fotograf diese Puppe...das hat mir meine Patin später immer erzählt als wir dieses Foto anschauten.

Das bin icke. kicher.....

 

Aber, was sie mir nicht erzählen konnte, weil sie das wissen kann war:
wenn ich das Bild anschaue, sehe ich mich zu hause als dieses Baby ...und ich suche in Gedanken diese Puppe...und finde sie nicht...und fange an zu weinen...
es sind nur kurze Bilder der Erinnerung...genau wie im Kinderwagen.
die waren ja damals noch aus Korb..und ganz nah an Boden..mit einem Kopfkissen als Zudecke ...und da war es kalt drinne, im Winter....und wenn erst in die Federn vom Kopfkissen die Kälte eingezogen war...Ich spürte diese Kälte und die tat weh...
bis ich einschlief...in diesem sonderbaren Korbkinderwagen...

eine bei weiterem schönere Erinnerung habe ich an eine wunderschöne Frau....an die Sedlak Anni...so hiess sie damals ,die guckte immer in meinen Kinderwagen hinein und lächelte und redete so in der Baby sprache zu mir...ich sehe heute nochr ihr Bild: schwarze lange Haare die in Locken auf die  Schulter vielen, grosse schwarze Kulleraugen,  ein rundes volles Gesicht, einen knallroten Lippenstift...und...an das erinnere ich mich am besten, so sehe ich sie heute noch vor mir....grosse, goldene chreolen..Ohrenringe...die glänzten an ihren Ohren...wie eine wunderschöne Zigeunerin sah sie aus....und immer, wenn sie zu mir in den Kinderwagen sah...jauchzte ich vor Freude,
sie haben mir zwar erzählt, dass ich die Sedlak Anni besonders gerne sah...aber sie wussten nicht das ich sie voll wahr genommen hatte und ihr Bild auch  noch heute vor mir sehe...so wie damals...

 

aber warum kommen immer wieder Engel auf diese Erde habe ich schon mal in einem Kapitel erwähnt...wo man doch meinen könnte, dass es da oben in der Lichtheimat doch so herrlich ist?
ewige Glückseeligkeit und immer nur Happy sein, das kann auf Dauer auch sehr, sehr langweilig werden.
dass sagte uns auch vor kurzem ein sehr hoher Engel in einer Durchsage.
und gerade auch deshalb hat unser Schöpfer den Schöpfersöhnen den Auftrag erteilt, viele Wohnmöglichkeiten für Seelen oder Engel zu erschaffen, um sich selber neu zu entdecken, andere Erlebnisse zu erfahren, andere Schöpfungen zu erleben, und unsere Erde ist zum Teil einer der schwierigsten Planeten.
er ist ein Lern- und Läuterungsplanet, mit besonders schweren und langsamen Schwingungen.
Hier tut sich eine sehr hochschwingende Seele sehr schwer, um mit all dem Elend, hier auf Are fertig zu werden.
Diese niedere Schwingung aber wurde nicht von den Schöpfern so erschaffen, oh nein...einst sollte Are etwas besonderes werden.
Die Menschengeister selber sind in ihren Hochmut soweit abgefallen, und haben in langen , langen Zeiträumen dies aus Are gemacht, was es nun heute ist.
Der Weg von Are aus ist schwer, sehr schwer sogar, und es bedurfte schon sehr mutige Seelen, die sich auf dieses Spiel hier auf Are mit eingelassen haben.
Darum werden diese Seelen hier besonders geliebt, und auch be- und geschützt, von ihren Liebsten aus der Lichtheimat.
gerade in unserer Zeit , da die Erde in eine neue Schwingung gehen wird, geht alles drunter und drüber. Viele Lichtarbeiterseelen werden müde des Wartens.
"Gott hat hat die Hand erhoben, aber er hat sie noch nicht gesenkt." Wenn er sie senkt, ist der Nullpunkt auf der Erde erreicht, und eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes wird über sie hereinbrechen. Die Lage spitzt sich immer mehr zu, und es wird weitaus schlimmer, als wir uns vorstellen können.
Wir haben einen der schönsten Planeten erhalten, doch was haben die Menschen daaraus gemacht ? eine Müllhalde wäre noch ein schmeichelhafter Begriff, den diese Müllhalde ist gleichzeitig zum Massenschlachthaus jeglichen Lebens geworden.
Viele Engel aus der Lichtheimat fühlen sich oft fremd hier auf diesen Planeten, oder alleine gelassen,  aber niemals sind sie wirklich alleine oder verlassen.
gerade in oft so schweren Stunden oder Situationen und grade dann, wenn man sich am verlassendsten fühlt, von Gott und der Welt, werden sie getragen....
von ihren Liebsten aus der Lichtheimat, dem Geistigen Führer, Schutzengel oder von unserem grossen Lichtbruder Jeshua selber..

Eine meiner Lieblingsgeschichten, viele  kennen sie, aber es ist immer wieder schön und aufbauend sie zu lesen:

 

 

 

Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."

 

 

Originalfassung des Gedichts Footprints © 1964 Margaret Fishback Powers.
Deutsche Fassung des Gedichts Spuren im Sand © 1996 Brunnen Verlag, Gießen.